Morgen beginnt die Schwimm-WM in Doha (Katar), bei der es für die deutschen Athlet*innen neben den Medaillen vor allem darum geht, die nationalen Kriterien für eine Nominierung zu den Olympischen Spielen in PARIS 2024 zu erreichen.
Im WM-Aufgebot des Deutschen Schwimm-Verbandes DSV stehen insgesamt 9 Beckenschwimmer*innen, unter ihnen OSP-Athlet Lucas Matzerath.
Der Brustspezialist hatte bei der WM 2023 bereits ein Ausrufezeichen gesetzt, als er über 100m Brust im Halbfinale in 58,74 sec neuen Deutschen Rekord schwamm, im Finale aber nicht ganz an diese Zeit rankommen konnte und auf Platz 5 landete.
Jetzt bietet sich dem 23-Jährigen bei der diesjährigen WM die Chance, über eine Top4-Platzierung bei gleichzeitigem Unterbieten der vom DSV geforderten Olympia-Norm sein Olympia-Ticket zu lösen.
Klappt das nicht, kann sich Lucas immer noch für die Olympischen Spiele qualifizieren, wenn er die nationale Olympia-Norm im nationalen Qualifikationszeitraum (01.- 28.04.2024) bei einem vom Internationalen Schwimmverband anerkanntem Wettkampf erzielt.
Auch OSP-Athlet Marius Kusch, der sich nicht für die WM qualifizieren konnte, wird versuchen, sich mit guten Leistungen im nationalen Qualifikationszeitraum für einen möglichen Staffelplatz in Paris zu empfehlen.
Im Freiwasserschwimmen geht OSP-Athletin Jeannette Spiwoks an den Start, die sich ihren WM-Startplatz zum Jahresende beim Weltcup-Finale im portugiesischen Funchal sicherte. Die 25-Jährige aus Essen gehört zum 6-köpfigen WM-Team des DSV und möchte nun ihre Chance auf das letzte Open Water Ticket für PARIS 2024 nutzen. Insgesamt werden auf 10km-Strecke 13 Olympia-Quotenplätze für die Verbände vergeben.
Wir drücken Lucas und Jeanette sowie dem deutschen Team die Daumen!
Quelle: IOC, Bild: Picture Alliance