Sportpsychologie

Mentale Stärke für Spitzenleistungen

Handlungsempfehlungen zum Selbstmanagement & Konfliktmanagement

Das Sportpsychologie-Team der Olympiastützpunkte in NRW hat sich in einem gemeinsamen Projekt mit dem Thema „Sportpsychologie für Trainer*innen“ befasst mit den beiden Schwerpunkten Selbstmanagement und Konfliktmanagement.

Ziel ist es, unsere Trainer*innen so vorzubereiten, so zu stärken, dass sie sich stets selbst im Blick haben und mögliche Konflikte mit anderen Trainer*innen und Athleten*innen selbst erkennen und einen Ausweg daraus finden bzw. erst gar nicht entstehen lassen.

Potentielle negative Auswirkungen und Situationen bei Athleten*innen sollen erst gar nicht erstehen bzw. besser erkannt und angegangen werden können nach dem Motto: stärke die Trainer*innen, damit du stärkere Athleten*innen bekommst.

Nachfolgend gibt es drei Handlungsempfehlungen zum Download:

Trainer*innen-Handout:

Selbstmanagement

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Trainer*innen-Handout:

Umgang mit Problemen und Konflikten zwischen Trainer*innen und Athlet*innen

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Trainer*innen-Handout:

Umgang mit Problemen und Konflikten zwischen Trainer*innen

Download

Sportpsychologie: Mentale Stärke für Spitzenleistungen

Zu den Serviceangeboten des Olympiastützpunkts NRW/Rhein-Ruhr gehört die sportpsychologische Betreuung der Kaderathleten*innen als auch deren Trainer*innen. Ausgangspunkt einer solchen Beratung ist meist eine akute Bedarfssituation auf Athleten*innenseite. Ob es um die Optimierung von Wettkampfstabilität, Konzentrationsfähigkeit oder um die psychische Bewältigung von Verletzungen geht (um nur ein paar Beispiele zu nennen), in einem vertraulichen Gespräch werden mit den Sportlern*innen Lösungen für ihre aktuellen Problemsituationen gesucht. Diese Lösungen liegen oftmals in der Aufdeckung der schon bei den Athleten*innen vorhandenen Ressourcen, ebenso gibt es aber auch verschiedene sportpsychologische Techniken, die Sportler*innen bei ihrer Leistungsentwicklung unterstützen. Hierzu gehören z.B.:

• Techniken der Selbstregulierung (insbesondere Entspannungsverfahren und Selbstmotivierungstechniken)
• Techniken zur Optimierung des inneren Dialogs (Selbstgespräch)
• Imaginative Verfahren (Vorstellungsübungen, die der Wettkampfvorbereitung und der Technikoptimierung dienen)
• Zielbildungstechniken
• Methoden der Konzentrationsförderung

Meist ist es sinnvoll, in die Beratung auch die Trainer*innen mit einzubeziehen. Dadurch wird es möglich, sowohl deren Coachingverhalten auf die Bedürfnisse des Athleten/der Athletin optimal anzupassen, als auch im Training Übungen einzubauen, die die Wettkampfstabilität der Sportler*innen fördern. Letzteres geschieht z.B. durch die möglichst wettkampfnahe Gestaltung des Trainings und durch die Einführung von Konsequenzen in den Trainingsalltag, die an die Zielerreichung gekoppelt sind. Auf diese Art und Weise können Drucksituationen simuliert werden.

Auch wenn aktuelle Problemsituationen oftmals der erste Anlass für eine sportpsychologische Beratung ist, dient die Sportpsychologie in ihrer Idealform nicht nur der Problemlösung, sondern trägt auch zur langfristigen Leitungsentwicklung der Sportler*innen bei.

Der Team-Lead der Sportpsycholog*innen im OSP NRW/Rhein-Ruhr obliegt Dr. Ulrich Kuhl.

Dr. Kuhl ist seit mehr als 30 Jahren Mitglied des OSP NRW/Rhein-Ruhr-Teams und eine feste Institution im deutschen Spitzensport. Anfragen von Sportlern*innen und Trainer*innen bezüglich einer sportpsychologischen Beratung werden von Dr. Kuhl koordiniert und durch ein Mitglied des Sportpsychologen-Teams in einer 1:1 Betreuung erbracht.

Das Team SPORTPSYCHOLOGIE am Olympiastützpunkt NRW/Rhein-Ruhr (von links): Dr. Christian Zepp, Moritz Anderten, Dr. rer. nat. Ulrich Kuhl, Dr. Sebastian Altfeld.

Ihre Ansprechpartner

Dr. Christian Zepp
Sportpsychologie
Dr. Ulrich Kuhl
Sportpsychologie
Moritz Anderten
Sportpsychologie
Dr. Sebastian Altfeld
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