Deutschlands Wasserball-Männer kämpfen bei den Europameisterschaften in Budapest in den kommenden Tagen um die Plätze neun bis zwölf. Den Weg ins Viertelfinale verhinderte am gestrigen Montag die 6:12 (1:1, 3:6, 0:3, 2:2)-Niederlage gegen Spanien. Während der WM-Zweite von 2019 in der Runde der letzten Acht nun auf Titelverteidiger Serbien trifft, braucht die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) am Mittwoch (14:30 Uhr) nun einen Sieg gegen den Verlierer der heutigen Abend-Partie zwischen Rumänien und Griechenland, um ins Spiel um Platz neun einzuziehen.
Gegen Spanien lieferten die DSV-Männer nicht nur im ersten Viertel viel Gegenwehr, die Treffer erzielten Julian Real (2), Denis Strelezkij, Ben Reibel, Lucas Gielen und Dennis Eidner. Auch zeigte Torwart Moritz Schenkel mit 17 gehaltenen Bällen eine Topleistung. Doch gegen den überragenden Spanier Alvaro Granados (fünf Treffer) war auch er letztlich meist machtlos. „Wir haben unser Bestes gegeben, aber die Spanier waren einfach zu stark. Wahrscheinlich geht es nun gegen Rumänien weiter, da zu siegen ist besonders wichtig, um uns einen Platz beim Olympia-Qualifikationsturnier zu sichern“, erklärte Center Mateo Cuk. Für das Olympia-Qualifikationsturnier in Rotterdam (22. – 29. März) ist man nun allerdings auf einen Nachrückerplatz angewiesen, deren genaue Anzahl wird erst im Februar feststehen.
„Wir haben heute die beste Turnierleistung abgeliefert, darauf lässt sich aufbauen“, erklärte Bundestrainer Hagen Stamm: „Wir müssen unser ursprüngliches Ziel Platz neun jetzt ganz fest im Visier behalten und dafür die nötigen Siege nun auch einfahren.“
Quelle: DSV / Bild: picture alliance