Der frühere Judo-Leistungssportler Volker Lauer (40) übernimmt zum 1. Mai 2019 die Leitung des bisherigen Olympiastützpunktes Rhein-Ruhr in Essen, der seit Jahresbeginn mit den Standorten Köln (Rheinland) und Dortmund (Westfalen) gemeinsam den OSP NRW als übergreifender Dienstleiter für den Spitzensport bildet. Der in Recklinghausen wohnhafte Diplom-Sportwissenschaftler war zuletzt rund 15 Jahre in unterschiedlichsten Vertriebs- und Führungspositionen in der internationalen Sportartikelindustrie tätig. „Es ist für diese herausfordernde Aufgabe eindeutig von Vorteil, dass wir in Volker Lauer einen ehemaligen Top-Athleten gewinnen konnten, der neben der fachlichen Kompetenz gleichzeitig über einen großen Erfahrungsschatz aus unterschiedlichen Management-Positionen in der Industrie verfügt“, erklärt Michael Scharf, Direktor Leistungssport beim Landessportbund NRW, der in verantwortlicher Trägerschaft den Gesamtbetrieb des OSP NRW steuert.
„Als langjähriger Aktiver habe ich in meiner Laufbahn selbst enorm viel Unterstützung durch das Olympiastützpunkt-Konzept und das damit verbundene Netzwerk erfahren. Deshalb freut es mich sehr, zukünftig andere Sportler und Sportlerinnen dabei zu begleiten, das eigene leistungssportliche und schulische sowie berufliche Umfeld so zu gestalten, dass sie ihr Potenzial voll ausschöpfen können, um international konkurrenzfähig zu werden beziehungsweise bleiben zu können“, betont Lauer, der einst für die Hertener Panther in der Judo-Bundesliga sowie für die deutsche Nationalmannschaft auf der Matte stand. Der NRW OSP/Rhein-Ruhr betreut die insgesamt neun Bundesstützpunkte Wasserball, Kanu und Karate (Duisburg), Tischtennis (Düsseldorf), Badminton und Hockey (Mülheim) sowie Rudern, Kanu und Schwimmen (Essen) mit rund 350 Bundeskaderathleten/-innen in den Bereichen Gesundheitsmanagement, Leistungsoptimierung und Duale Karriere.