Das Rennwochenende in Berlin war für die Nachwuchstalente des Nordrhein-Westfälischen Triathlonverbandes (NRWTV) aus dem Essener Tanz- und Sportinternat und dem Helmholtz-Gymnasium als Eliteschule des Sports ein ganz spezielles. Die Deutsche Triathlon Union trug im Rahmen der Großveranstaltung “Die Finals” ihre Deutschen Meisterschaften aus. Nach der Premiere der Mannschafts-DM im Mixed Relay-Format, die einige Kaderathlet*innen in den Bundesliga-Teams aus Köln und Witten bestritten hatten, traten eine junge Damen und vier junge Herren aus der Essener Talenteschmiede zusätzlich noch bei den Einzel-Wettkämpfen um die nationale Krone an.
Besonders überzeugen konnte dabei der für den PV Triathlon Witten aktive A-Jugendliche Lukas Meckel auf Platz 16. Sein Bruder Max lief als 29. ein, Aron Thimm (TV Goch) und Luca Fahrenson (PV Triathlon Witten) erreichten die Ränge 33 und 34. Felipa Herrmanns (Kölner Triathlon Team 01) erster Massenstart bei den Seniorinnen endete auf Platz 26.
Lukas Meckel mit einem Top Ten-Resultat bei der U23-DM
In den U23-Wertungen der DM liest sich die Bilanz der NRW-Talente natürlich noch ein wenig besser. Lukas Meckels Endzeit von 51:58 Minuten für 750 Schwimmmeter, 20 Rad- und fünf Laufkilometer ließ ihn über einen tollen zehnten Platz jubeln. Max Meckel wurde in einer Zeit von 53:11 Minuten 21. in der U23-Liste. Aron Thimm (53:40 Minuten) findet sich in dieser auf Platz 24, Luca Fahrenson drei Sekunden und einen Platz dahinter.
Einzige Vertreterin des Essener Tanz- und Sportinternats im Einzelrennen der DM war Felipa Herrmann. Erstmals trat sie in einem Massenstart-Rennen bei den Senioren an und schlug sich auf Rang 19 beachtlich. Ihre Zielzeit betrug 1:01:21 Stunden.
Mixed Team Relay: NRWTV-Talente mit ihren Teams auf den Plätzen fünf und sechs
Beim historischen ersten DM-Wettkampf im Mixed Team Relay war das Wittener Trio Emma und Luca Fahrenson sowie Lukas Meckel und Kölns Felipa Herrmann mit von der Partie. Jedes Team bestand aus zwei Damen und zwei Herren, die im Staffelformat jeweils 250 Meter schwimmen, 4950 Meter Rad fahren und 1,4 Kilometer laufen mussten. Alle Bewohner des Internats zeigten starke Auftritte und die Mannschaften vom Kölner Triathlon Team mit Felipa Herrmann und der SG Triathlon one Witten mit den Fahrenson-Geschwistern und EM-Starter Lukas Meckel duellierten sich in einem spannenden und hochklassigen Rennen um die Plätze fünf und sechs: mit dem besseren Ende für die Rheinstädter.
„Das waren richtig starke Auftritte unserer Kaderathletinnen und -athleten. Glückwunsch und Respekt auch von Seiten des Präsidiums“, hatte NRWTV-Vizepräsident über das gesamte Wochenende ein Lächeln im Gesicht.
Dank und Lob für die Nachwuchstrainer in NRW
Großes Lob sprach Naber auch den Architekten dieses schönen Erfolgs aus. „Allgemein möchte ich mich bei allen Nachwuchstrainerinnen und -trainern und den Betreuenden bedanken. Unsere Landestrainer Andy Bullock und Dennis Krönkemeier machen ebenso einen tollen Job, wie die Ergebnisse zeigen. Explizit erwähnen möchte ich auch noch einmal unsere Partner vom Helmholtz-Gymnasium sowie vom Tanz- und Sportinternat und deren Engagement, ohne die unsere Trainingsarbeit und die Erfolge nicht möglich wären.“