Bei der gerade zu Ende gegangenen Weltmeisterschaft im Para Schwimmen im englischen Manchester konnte unser erst 16-jähriger OSP-Athlet Philip Hebmüller (Düsseldorfer Schwimmclub 1898) bei seiner zweiten WM-Teilnahme mit guten Leistungen überzeugen.
Im Finale über 100 Meter Brust (SB13) schlug Philip Hebmüller beim WM-Sieg seines Teamkollegen Taliso Engel als Fünfter an. Im Vergleich zum Vorlauf (1:10,75 Minuten) verbesserte sich unser OSP-Athlet um mehr als eineinhalb Sekunden und brauchte 1:09,05 Minuten. „Ich bin unglaublich zufrieden“, sagte Hebmüller, der sich im Rennen nicht ganz daran hielt, was eigentlich abgemacht war: „Es war abgesprochen, dass ich mehr auf meine Frequenz achte. Dann hatte ich aber gesehen, dass der Amerikaner neben mir nicht so weit weg ist“, sagte Hebmüller, der dann mit David Abraham im Blick Vollgas gab. „Du wirst das schon irgendwie überleben“, dachte sich Hebmüller im Rennen und zog durch. Die zweiten 50 Meter schwamm er mehr „auf Druck und nicht Frequenz“, was sich für ihn als genau richtig herausstellte. Hebmüllers abschließendes Fazit: „Das Rennen hat sich unglaublich geil angefühlt!“
Auch über 400 Meter Freistil (S13) schaffte es Philip Hebmüller ins Finale, wo er in 4:32,66 Minuten Rang acht belegte. „Mit der Zeit bin ich zufrieden. Das war definitiv das, was ich wollte. Das Rennen war allerdings unglaublich hart, auch härter als der Vorlauf“, resümiert Hebmüller sein Rennen.
Über die 100 Meter Schmetterling (S13) gelang Philip Hebmüller zudem eine persönliche Bestleistung, in 1:02,25 Minuten wurde er Zehnter.
Quelle: DBS / Patrick Dirrigl
Bild: © Ralf Kuckuck