Mit seiner Goldmedaille im Tischtennis-Einzel bei den Paralympics von TOKYO 2020 sicherte sich unser OSP-Sportler Valentin Baus bei der Wahl des Deutschen Behindertensportverband den Titel in der Kategorie „Sportler des Jahres 2021“. Neben den Stimmen der Online-Wahl flossen die Wertungen eines zehnköpfigen Expertengremiums zu gleichen Teilen in das Ergebnis ein. „Para Sportler*in des Jahres“ wurde Schwimmerin Elena Semechin, die Wahl zum „Para Team des Jahres“ gewann das Rollstuhlbasketballteam der Damen.
Auszug aus dem Bericht des Behindertensportverband e.V.:
Mentale Stärke und die gelungene Revanche für Rio 2016: Para Tischtennisspieler Valentin Baus holte sich nach einer Aufholjagd im Finale Paralympics-Gold. Musste sich der Athlet mit den Glasknochen im Finale in Brasilien noch gegen Cao Ningning (China) geschlagen geben, gelang dem Spieler von Borussia Düsseldorf die Revanche nun fünf Jahre danach. „Ich habe die ganze Zeit gespürt, dass etwas geht“, berichtete Baus nach dem packenden 3:2-Erfolg in einem dramatischen Match, mit dem er die TV-Zuschauer offensichtlich nachhaltig begeisterte. „Dass ich zum Para Sportler des Jahres gewählt worden bin, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Die anderen Jungs hätten es alle genauso verdient. Trotzdem freue ich mich natürlich sehr über diese Auszeichnung. Ich habe viel gearbeitet, hart trainiert und auf vieles verzichtet, Gold bei den Paralympics war die Belohnung dafür. 2021 lief für mich sportlich perfekt und der Preis rundet dieses erfolgreiche Jahr ab“, sagt der 25-jährige Bochumer. Ihm folgt Para Schwimmer Taliso Engel auf Rang zwei. Der 19-jährige sehbehinderte Schwimmer aus Nürnberg war in Tokio über 100 Meter Brust in Weltrekord-Zeit sensationell zu Gold geschwommen. Auch Para Triathlet Martin Schulz durfte sich freuen: Nach zahlreichen Nominierungen wählte ihn die Öffentlichkeit gemeinsam mit einem Expertengremium auf den dritten Rang. Der 31-jährige Athlet des SC DHfK Leipzig blickt auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück – mit seinem neunten EM-Titel und Paralympics-Gold. Schulz blieb dabei nur hauchdünn vor Para Leichtathlet Felix Streng, der Gold und Silber über 100 und 200 Meter gewann. Dahinter rangieren die Para Leichtathleten und Paralympics-Sieger Johannes Floors (400 Meter) und Markus Rehm (Weitsprung).
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