Olympiastützpunkt NRW/Rhein-Ruhr

Karate: Noah Bitsch qualifiziert sich für Olympia

Die Silbermedaille um den Hals und Vorfreude auf Tokio im Kopf: Noah Bitsch, eingerahmt von Vater und Coach Klaus Bitsch (rechts) und DKV-Sportdirektor Christian Grüner

Unser OSP-Athlet Noah Bitsch ist nach Welt- und Europameister Jonathan Horne (+ 75 Kilogramm) und Kata-Spezialistin Jasmin Jüttner der dritte Karateka des Deutschen Karate Verbandes (DKV), der bei den Olympischen Spielen in Tokio an den Start gehen wird.

Beim Olympia-Qualifikations-Turnier in Paris hatte der Routinier in der Gewichtsklasse -75 Kilogramm in der Vierer-Finalrunde, die im Round-Robin-Format („jeder gegen jeden“) ausgetragen worden war, mit drei Punkten (ein Sieg, ein Remis, eine Niederlage) den zweiten Platz belegt und damit das Olympia-Tickets gelöst – herzlichen Glückwunsch!

Hier geht’s zum Beitrag des Deutschen Karate-Verbandes>>>

Jana Messerschmidts vergebliche Hoffnung

Es hat nicht sollen sein. Obwohl Jana Messerschmidt keinen Kampf während der regulären Kampfzeit verloren hatte, reichte es nicht zum Einzug in die Runde der „Top Four“. Nachdem unsere OSP-Athletin die ersten beiden Kämpfe knapp mit 1:0 zu ihren Gunsten entschieden hatte, folgte ein 1:1 gegen die Polin Dorota Banaszczyk. Dabei war die Deutsche 23 Sekunden vor Schluss mit 0:1 in Rückstand geraten, konnte jedoch kurz vor Ablauf der Uhr zum 1:1 kontern. Indes: Zum Weiterkommen ins Halbfinale hatte es wegen des Senchus der Polin nicht gereicht.

Somit musste Messerschmidt darauf hoffen, das Banaszczyk gegen die amtierende Europameisterin Anna Chernysheva die Oberhand behalten würde – um wenigstens über den Umweg „Trostrunde“ noch in die Nähe der Olympia-Tickets zu gelangen. Doch Chernysheva blieb trotz des zwischenzeitlichen 2:2 cool und brachte den Sieg souverän mit 6:2 nach Hause.

Quelle Text & Bild: Deutscher Karate-Verband

Exit mobile version