Bei der Kanu-Rennsport-WM in Halifax sicherte sich unsere OSP-Athletin Jule Hake (KSC Lünen) Silber im K2 über 500m und im K1 über 5.000m sowie Bronze im K1 über 500m und feierte damit eine gelungene WM-Premiere. Max Rendschmidt (KG Essen) gewann mit seinen Teamkollegen Tim Liebscher, Max Lemke und Jacob Schopf Silber im K4 über 500m. Im Mixed-Rennen K2 belohnten sich Tobias Schultz und Caroline Arft (beide KG Essen) mit Bronze – herzlichen Glückwunsch an unsere OSP-Medaillengewinner*innen!
Nachfolgend weitere Informationen vom Deutscher Kanu-Verband:
Um einen Wimpernschlag hätte es Gold für den Damen K2 über 500 Meter in der Besetzung Jule Hake/Paulina Paszek gegeben, die sich zwischenzeitlich in Führung setzten, den Sieg aber wegen eines Wacklers auf den letzten Metern leider knapp verpassten. Trotzdem Silber für das junge Duo und mehr als nur ein Achtungserfolg.
Bereits am Vortag bestätigte Jule Hake mit Bronze im Einer, dass die deutschen Damen im Kajak wieder zurück in der Weltspitze sind. Die 23-Jährige schob sich in einem unheimlich eng zusammenliegenden Feld immer weiter nach vorne und musste sich nur Mehrfach-Olympiasiegerin Lisa Carrington (Neuseeland) und Anamaria Govorcinovic (Kroatien) geschlagen geben. Mit diesem Erfolg holte Hake die erste Medaille im Damen-K1 seit elf Jahren.
Im Langstreckenrennen über 5.000m setzte Jule Hake das I-Tüpfelchen auf eine erfolgreiche WM und paddelte auch hier zur Silbermedaille.
Silber für Max Rendschmidt und den K4
Richtig gute Laune kam beim K4 der Herren auf. Das Quartett Max Rendschmidt, Tom Liebscher, Jacob Schopf und Max Lemke holten sich ebenfalls Silber über die 500 Meter – die beste Platzierung des neu formierten Deutschlandvierers in diesem Jahr überhaupt. Das sieht auch „Neuzugang“ Jacob Schopf so: „Wir haben uns in diesem Jahr kontinuierlich gesteigert und das ist die Belohnung für die harte Arbeit. Bei den Weltcups sind uns die Spanier und Ukrainer noch um die Ohren gefahren, jetzt haben wir die Ukraine hinter uns gelassen und Spanien ist in Reichweite. Wir arbeiten weiter gezielt auf Olympia 2024 hin, um spätestens bis dahin ganz vorne zu sein. Das Ziel ist also klar und wir befinden und schon jetzt auf einem guten Weg dorthin.“ Bei der Siegerehrung des K4 konnte Schopf gar nicht persönlich teilnehmen, denn er bereitete sich schon auf seinen K1 über 1.000 Meter vor.
Mixed-Bronze für Tobias Schultz und Caroline Arft
Sehr erfreulich verliefen auch die noch recht neu bei der WM vertretenen Mixed-Rennen. Im K2 belegten Tobias Schultz und Caroline Arft Rang drei und wurden mit Bronze dekoriert.
Quelle Text: Deutscher Kanu-Verband
Archiv-Bild: © Ute Freise