Bundestrainer Xavier Reckinger hat am gestrigen Donnerstag seine Nominierung für die Olympischen Spiele in Tokio bekannt gegeben. Die Nominierung ist noch vorbehaltlich der Zustimmung durch den DOSB. Gleichzeitig hat er auch den Kader für die am 4. Juni in Amsterdam beginnende Europameisterschaft nominiert, wo zwei Spielerinnen mehr mitgenommen werden dürfen.
Im Team für Tokio stehen noch sieben Bronzemedaillengewinnerinnen von Rio 2016 und drei Sportlerinnen in Betreuung durch den Olympiastützpunkt NRW/Rhein-Ruhr:
Pia Maertens (Rot-Weiss Köln)
Maike Schaunig (Uhlenhorst Mülheim)
Nathalie Kubalski (Düsseldorfer HC)
Nicht ins Aufgebot für die Spiele haben es Janne Müller-Wieland, Hannah Gablac und Elisa Gräve geschafft. Pauline Heinz, Maike Schaunig und Ersatzkeeperin Nathalie Kubalski werden in Tokio vor Ort sein und mit einer entsprechenden Akkreditierung im Verletzungs- oder Krankheitsfall nachträglich ins Team rücken.
„Es war bei den Danas eine ganz harter, aber unglaublich fairer Konkurrenzkampf um diese Olympia-Startplätze unter den Mädels“, so Xavier Reckinger. „Alle haben im letzten halben Jahr noch einmal eine riesige Entwicklung hingelegt und es uns richtig schwer gemacht. Mir ist bewusst, dass es für alle, die nicht dabei sind, eine ganz harte Entscheidung und große Enttäuschung ist, was ich als ehemaliger Olympiateilnehmer absolut nachvollziehen kann. Die jetzt nominiert wurden, haben es sich mit ihrer Entwicklung aber absolut verdient und nur das kann für mich als verantwortlicher Bundestrainer das Kriterium sein. Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser Mannschaft bei der EM und bei Olympia eine sehr gute Rolle spielen werden.“
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Quelle: Deutscher Hockey-Bund, Bild: Picture Alliance